Ziele
Das Kindergesundheitsnetzwerk Ostbayern ist ein Qualitätsverbund von (Kinder)Ärzten, medizinischen und sozialen Einrichtungen und Gebietskörperschaften mit dem Ziel, die Prävention bei Kindern und Jugendlichen zu fördern sowie die kindermedizinische Versorgung in der Region sicherzustellen und zu stärken.
Die Netzwerkpartner verfolgen eine enge Zusammenarbeit bei der Prävention und Behandlung von psychischen und medizinischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen sowie bei der Betreuung von Kindern und Jugendlichen in schwierigen sozialen Situationen. Sie arbeiten in enger Abstimmung zusammen, um auch den betroffenen Familien ein bestmögliche Hilfestellung und Begleitung zu gewährleisten.
Zu diesem Zweck haben die Partner eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, die Formen und Inhalte der Zusammenarbeit im Netzwerk regelt.
Mindestens einmal jährlich findet ein Netzwerktreffen statt. Zudem besteht die Möglichkeit, themenspezifische Qualitätsverbünde zu initiieren.
Die Ziele im Detail:
- Optimierung von Schnittstellen im Verbund von Medizinern und Einrichtungen mit verschiedenen Schwerpunkten (Überwindung von Sektorengrenzen) zum Wohle der Patienten und deren Familien
- Förderung der Ansiedelung junger Ärztinnen und Ärzte im ländlichen Raum: um die ambulante Versorgung in der gesamten Region zu sichern, wurde vor einigen Jahren das Projekt „Praxis auf Probe“ ins Leben gerufen. Assistenzärzte gehen dabei im Rahmen eines Weiterbildungsverbundes nach dem Rotationsprinzip für mindestens ein halbes Jahr in Kinderarztpraxen, um dort wichtige Erfahrungen zu sammeln. Die Kinderklinik Passau hat hierzu mit den niedergelassenen Kinder- und Jugendarztpraxen der Region die Kernpunkte der partnerschaftlichen Zusammenarbeit vertraglich vereinbart. Das Projekt wird gefördert durch die Stiftung Kinderlächeln.
- Schaffung von attraktiven Fortbildungs- und fachlichen Austauschmöglichkeiten
- Schaffung eines Bewusstseins und Sensibilisierung für die Bedeutung einer heimatnahen pädiatrischen Versorgung im ländlichen Raum und einer familienzentrierten Betreuung in der Region